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PU Beelitz Heilstätten Geschichte, PU und Besuche

Die Lungenheilstätten und Sanatorien befinden sich südlich von Berlin inmitten des Beelitzer Stadtwaldes und haben auf der A9 eine eigene Abfahrt. Das Anwesen besteht aus 4 Teilen, die von der Bahntrasse und der Hauptstraße voneinander getrennt sind.

Von der A9 kommend ist rechts die Frauenseite und links die Männerseite. Es herrschte dort eine strikte Geschlechter Trennung. Auch wurden die Teile in Heilstätten und Sanatorien geteilt, wo die Heilstätten, wieder von der A 9 kommend, als erstes kommen und hinter der Bahntrasse dann die Sanatorien.

Auf dem Gelände befinden sich auch das eigene Heizkraftwerk, was heute noch als Museum zu besichtigen ist, sowie eine Bäckerei, Wäscherei, Küche, Badehaus, und die Werkstätten. Heizkraftwerk, Badehaus und die Werkstätten befanden sich auf der Männerseite und die Bäckerei, Küche und Wäscherei auf der Frauenseite. Es war eine kleine eigene Stadt, die sich selbst versorgen konnte.

Es wurde eines der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland und mustergültig für diese Zeit und hatte sehr gute Anbindung an Berlin. Mit hohem medizinischen Aufwand und sozialem Engagement wurde gegen die Tuberkulose als verheerende Krankheit zu Ende des 19. Jahrhunderts vorgegangen.

Man erkannte, das die Stärkung des Organismus und die medizinische Behandlung als eine Gesamtheit auszurichten war, unter anderem viel frische Luft und Ruhe, besonders im Frühstadium der Krankheit.

Dieses Gebiet bot die notwendigen, klimatischen Voraussetzungen (ruhig und windgeschützt, Rauch- und staub frei), sehr gut geeignet für eine hygienisch - diätetische Allgemeinbehandlung und ausgiebige Aufenthalte im Freien.

Es wurde ein Finanzfond eingerichtet, welches dieses größte Heilstätten - Bauprogramm (das größte Europas) ermöglichte. 1928 erreichte das mit rund 60 Anstalten seinen Höhepunkt. Errichtet wurden sie von der Landesversicherungsanstalt Berlin. Das Gelände ist 200 ha groß und steht heute unter Denkmalschutz.

Während der beiden Weltkriege wurden die Heilstätten vom deutschen Roten Kreuz genutzt. Nach dem 2. Weltkrieg übernahmen die Russen dieses Gelände für ihre Soldaten, die in der ehemaligen DDR stationiert waren. Nach dem Mauerfall 1989 verließen die Russen dann dieses Gelände. Seit da an stehen die Häuser nun leer und zerfallen allmählich. Nur ein kleiner Teil, auf der Seite der Männerheilstätten, wurde restauriert und wieder zu einer Kureinrichtung.

Berühmte Patienten der Heilstätten waren, im ersten Weltkrieg der verwundete Adolf Hitler und nach dem Mauerfall fand Erich Honecker Unterschlupf bevor er nach Chile flüchtete und die Russen das Gelände verließen. Weitere und genauere geschichtliche Hintergründe können unter www.geisternet.com nachgelesen werden, sowie die ersten Begehungen, die durch Silentnurse gemacht wurden.

Beelitzer Heilstätten PU Bericht 12.04.2008

Am 12.04. trafen wir uns alle nachmittags in der Gaststätte „Zum Sechsee Topp“ in Beelitz Heilstätten zum Arbeitsessen und einem „Vorabrundgang“ auf dem Gelände um Unfallquellen aufzuspüren. Dann ging es schon los mit dem „Nachdrehen“ der Ankunft in Beelitz und der Anmoderation mit M. Reisert und Frank vor dem Küchengebäude. Es war nun mittlerweile dunkel und die Verstärkung vom R.A.I.G, in Form von Max und Markus trafen ein. Wir hatten ja einiges vor und Nightshadow vom PITB hatte leider arbeitsbedingt absagen müssen. So starteten wir denn die PU. Kurz nach 22.30 Uhr bezogen wir unsere Basis im Erdgeschoß der Frauenheilstätte und packten unsere Gerätschaft aus.

Anwesende:
PRG-HH: Doris, Daniela, Allen und Frank
R.A.I.G.: Max, Markus
Filmteam: Melanie, Jan, Johannes, Philipp, verstärkt durch Svenja

Beelitz-Heilstätten: leerstehende Gebäude ohne Strom, Wasser und Heizungsversorgung.
Im Umfeld keine Hochspannungsleitungen oder ähnliches, gute Bedingungen für Messungen.

Zeit: 23.00 Uhr
Temperatur: 7,2 Grad °C
Luftfeuchte: 71,5%
rFMond: zunehmend
Solar X-Rays: Normal
Geomagnetic Field: Quiet
Wind: umlaufend, schwach (0)

normaler Verlauf

Durchgeführte Aktionen:

Walkaround mit allen Beteiligten in der Frauen-Lungenheilstätte im Erdgeschoß und 1.OG zum Ausschluss mit Messgeräten und Nightshotcams sowie Digitalfotografie.

-Pause-

Anschließende Testaufbauten in Zeit-Block 1: IR-Kameraüberwachter EMF-Vorhang mit Move-Test im 1.OG und EVP im physiotherapeutischen Bereich im EG der Frauenheilstätte, parallel Movetest, EVP und Sitdown mit Nightshotcam-Aufnahme im Pathologie-Raum des Laborgebäudes.

-Pause-

Anschließende Testaufbauten in Zeit-Block 2: Musikeinspielung via Laptop (Berliner Schlager aus den 20er Jahren) und EVP/Videomitschnitt im Dachgeschoß der Frauen-Lungenheilstätte. Parallel „Schattenmenschen-Test“ mit Licht, Laser, Nightshotcam-Aufnahme und EVP in dem EG-Flur des Chirurgiegebäudes. Auf einen Abschluss-Sitdown wurde verzichtet, weil durch die hohe Luftfeuchte und Kühle ein sensitives Fühlen nicht möglich war. Um 2.40 Uhr PU Ende und Einpacken der Geräte. Die Länge der PU kam durch zwischenzeitige Interviews zustande. Fazit bei jetzigem Stand der Auswertung: Kein Hinweis auf Spukphänomene an dem Abend in den untersuchten Bereichen.

Vorhandene unterschwellige Reaktionen:

1. Orb-Bild in Zusammenhang mit kurzzeitigem starken EMF-Ausschlag (Trifieldmeter) und mögliche positive Reaktion auf kurzen Klopf-Test in der Frauen-Lungenheilstätte im 1.OG beim Walk Around.

2. Merkwürdiges "Schattenfigur-Bild" vom TV-Team aufgenommen in der Chirurgie, Erdgeschoß

3. Ein weiteres "Schattenbild" entstand in der Frauen-Lungenheilstätte im 2.OG. Shanara hätte hinterleuchtet sein müssen, war aber alleine in dem Bereich bei der Aufnahme.

Die Auswertung des "analog Film- und Tonmaterials" laufen noch.

Nachtrag: Die Auswertung des Restmaterials verlief negativ unauffällig. Zu der Schattenfigur (Punkt 2): Wir sehen es als naheliegend, das der Schatten durch die Bewegung und Kreuzung der Scheinwerferstrahlen entstanden ist.

PRG-HH 2008

Beelitz - Besuch am 20.09.2008

Auch wir von der PRG-HH hatten mal wieder Sehnsucht nach Beelitz und da kam es passend dass wir am Wochenende in Berlin einiges zu tun hatten. So starteten wir am Samstagmittag in Richtung Heilstätten ohne PU-Absicht mit „leichter“ Ausrüstung für alle Fälle. Wir kamen gegen 14.30 Uhr am Parkplatz beim „Sechser Topp“ an und waren etwas überrascht beim Anblick des Treibens vor der Mauer zur Frauen-Lungenheilstätte. Wir bekamen grad noch einen Parkplatz zwischen Schminkbus, WC-Wagen und Katering-Zelten. Dort war eine mobile Filmstadt aufgebaut und wir hatten die Befürchtung nicht auf das Gelände der Frauenseite zu kommen.

Mit Kameras, Piepsgeräten und Voicerekorder bewaffnet schlichen wir nun an den ganzen Filmwagen vorbei zum „Sechser Topp“ wo wir vom Wirt freudig begrüßt wurden. Beim Kaffee bekamen wir alle Neuigkeiten von den Heilstätten erzählt, hatten wir uns doch lang nicht mehr gemeldet. Wir bekamen auch die Info wo grade gedreht wurde und wo im Moment eine Begehung möglich war. So saßen wir draußen vor dem Gasthaus neben dem Eingang zur Frauen-Lungenheilstätte beim Kaffee und sahen dem Treiben der Film-Crew zu. Ist schon ein merkwürdiges Gefühl dort zu sitzen und es laufen 20 oder 30 geschminkte Filmpatienten, im Gänsemarsch, in Nachtzeug und Bademantel an einem vorbei. Uns traf irgendwie der Atem der Heilstätte aus vergangenen Tagen, ein schöner und wichtiger optischer Baustein der uns dort geboten wurde um den Bezug zu den alten Häusern zu vertiefen.

Frauen-Lungenheilstätte

Nachdem wir uns satt gesehen hatten und der Kaffee leer war brachen wir auf zu unserer kleinen Beelitz-Runde. Zuerst besuchten wir das Frauenhaus der Lungenheilstätte. Auf dem Weg dorthin drehten wir schon ein paar Video-Szenen zur Richtigstellung in Bezug auf falsche Aussagen in einem anderen Forum. Die Häuser auf der Frauenseite (A und D Sektor) waren alle samt frei zugänglich und nicht „verschlossen“ bzw der „Bauzaun“ der das ganze Grundstück umgeben soll und absperrt ist nicht vorhanden. Was uns auffiel war, dass alles „aufgeräumter“ war. Die neuen Besitzer hatten zu den Denkmalschutztagen super aufräumen lassen, sogar in den Häusern. Es brachte richtig Freude dort herum zu laufen und nicht permanent über Schutt zu trampeln. Wir betraten die Frauen-Lungenheilstätte aus Richtung Speisesaal. Die Filmcrew hatte dort schon Sachen abgestellt für die Dreharbeiten. Wir gingen den Gang im Erdgeschoss und ersten Stock entlang, dachten dabei zurück an unsere nächtlichen Aufenthalte und Erlebnisse von den PU´s dort.

Original?

Abgestellt

Ewige Gänge

Alt trifft Neu

Im Hörsaalgebäude und Chirurgiegebäude liefen grad die Filmaufnahmen, dort blieb es bei dem Besuch von Außen und Smaltalk mit Leuten am Wegesrand. Uns war dort in dem Bereich eh zu viel „Leben“ und wir fuhren erst einmal mit dem Auto in den Bereich südlich der Bahntrasse (Sanatoriums-Seite). Wir wollten schauen ob das „blaue“ Treppenhaus und der große Saal auf der Männerseite (C Sektor) noch zugänglich war. Wir betraten nun den Bereich und gingen an dem Zentralen Badehaus, Verwaltungsgebäude und dem „Sanitätssoldaten“ vorbei zum Männersanatorium. Das Männersanatorium ist jetzt wirklich verschlossen, wie auf der schriftlichen Genehmigung angekündigt, weil auch dort der Vandalismus begann und die Substanz der Häuser noch besser ist als nördlich der Bahn auf der Frauenseite. Also machten wir auch dort nur einen Rundgang um das Haus und bogen dann ab zum denkmalgeschützten Fernwärmekraftwerk, übrigens das älteste seiner Art in Deutschland. Ein beeindruckendes Motiv ist alleine schon der Wasserturm.

Chirurgie vom Filmteam besetzt

Zentral-Badehaus

Verwaltungshaus

Sanitätssoldat

Männersanatorium

Schattenmensch?

Jeder "Augenblick" fantastisch

Rückseite Männersanatorium

Kesselhaus

Im Kesselhaus

Der Wasserturm

Wir wechselten nun die Straßenseite und bogen ein auf den Bereich des Frauen-Sanatoriums mit dem Küchengebäude. Baulich gehalten wie die Frauen-Lungenheilstätte, etwas kleiner und nicht so ausgeschmückt. Schön auch hier die bessere Substanz, weniger Vandalismus. Da wir dort alleine und ungestört waren machten wir im Erdgeschossgang ein kleines Spontan-EVP und ließen einen Moment die Kameras laufen. Das Haus wirkte ein bisschen unheimlich auf uns, mag sein das es an den mit Holzplatten verschraubten Fenstern lag, der Gang wirkte dadurch sehr dunkel und lang, obwohl es draußen noch hell war. Nach einiger Zeit dort ging es aber besser und wir machten einen Rundgang bis ins Dachgeschoss.

Küchengebäude Frauensanatorium

Frauensanatorium

Flur nach links......

.....und rechts

Speise-Saal

Liegebalkone, unverbaut und super erhalten

Nach 3 Stunden Rundgang brauchten wir erst einmal eine Pause um das Gesehene sacken zu lassen, außerdem machte sich der Hunger bemerkbar. Im „Sechser Topp“ bestellten wir traditionell den Grillteller mit Bratkartoffeln und unterhielten uns über die Heilstätten und die spätere Nutzung der noch leeren Bereiche. Das Gespräch fiel auch auf den Mord der vor ein paar Wochen durch die Presse ging. Uns wurde nun die ganze Geschichte aus erster Hand erzählt.

"Sechser Topp" gehört dazu (im Hintergrund Apartmenthaus)

Was uns freute war zu hören, dass eine alte Dame, die in Kriegszeiten Krankenschwester in Beelitz war, die Heilstätten besuchte. Sie erzählte dort in der Gaststätte von der damaligen Zeit, und auf die Doku bezogen, das auch ohne Narkose operiert wurde. Das unterstreicht die Aussage von Ute´s Channel-Bildern, dass diese auf die Zeit des Krieges zurückgehen. Nach dem Essen nun freuten wir uns auf den Abschluss unseres Rundganges der uns zur Ruine der Frauen-Lungenheilstätte führte…

Nach dem Essen wollten wir noch der Ruine einen Besuch abstatten, gingen los und bogen in den Weg vor der Frauen-Lungenheilstätte ein. Durch den dichter werdenden Baumwuchs konnten wir rechterhand die alten Eisengerüste der Liegehalle und Gangbögen die damals die Pavillons verbanden, erkennen. Nach einigen vielen Schritten teilte sich der Weg und wir blieben stehen. Das spannende an der Stelle dort ist das man, wenn man nicht genau hinschaut, gar nicht bemerkt das man nur ein paar Meter von der Fassade der Ruine steht, so mussten Doris und Allen auch erst zweimal gucken um die Wand mit den Fenstern zwischen den Jungbäumen in der Dämmerung zu sehen.

Aus der Luft kaum zu erkennen.........

Am Boden kaum zu erkennen....... Die Ruine

Wir folgten dem Weg nach rechts und nahmen uns viel Zeit den Anblick auf uns wirken zu lassen. Ihr müsst euch vorstellen, ihr geht durch einen „Märchenwald“, also was in Schweden ein „Elchwald“ ist mit dichtem, flachen Baumwuchs mit Büschen und mittendrin auf einmal dieses beeindruckende Bauwerk, 3 Etagen hoch, fast so groß wie das Chirurgie-Gebäude und von der Natur zurückerobert. Das Dach, mittlerweile ein Wald über dem Wald, mit bis zu 10 Meter hohem Bewuchs. Das Haus wurde 1905-1908 als Erweiterung der Frauen-Lungenheilstätte mit 300 Betten erbaut und steht seit 1945 als Ruine leer auf dem Grundstück….und dort standen wir nun und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Fantastische Eindrücke

Groß

Schmuck

Jeder Meter ein neuer Eindruck

Inhalation

Inventar

noch einmal Inventar...... bei Licht

Wir machten einige Fotos im Nightshot, weil es für Distanzfotos schon zu dunkel war. Als wir an der westlichen Stirnseite vorbei kamen, blieb Allen stehen und schaute in die Fenster des großen Raumes im Erdgeschoss „Ich hab da jemanden gesehen“ rief er uns zu. Wir gingen nun zurück zu ihm um selbst zu schauen, konnten aber nix erkennen. „Ein oranges rundliches Gesicht mit kurzem Lockenkopf“ sagte Allen. Nun wollten wir es wissen und gingen um die Hausecke zu einem „Terrasseneingang“ der direkt in den Raum führte.

Fenster zum großen Raum

Wir verhielten uns leise um vielleicht Leute die sich im Raum befanden, oder diesen rasch verlassen wollten, zu hören, konnten aber nix feststellen. Wir betraten nun den großen Raum und, weil wir keine anderen Passanten antrafen, fingen wir an ein kleines EVP und Bilder zu machen. Allen ging durch den Raum und stellte ein paar Fragen, ich fotografierte ihn dabei. Interessant war das kurz nach den Fragen Orbs auf den Bildern zu sehen sind, nur dort, in dem Moment, sonst den ganzen Tag keine.

Orb 1

Orb 2

Orb 3

Orb 4

Der Gang im Dunkeln

Gang mit Blitz

Beim Herausgehen ins Freie hatte Allen noch auf der Handfläche das Gefühl eines „eiskalten“ Drucks mehrerer Finger. Er fragte mich dort ob ich mal Leuchten könnte, weil er kontrollieren wollte ob dort ein Draht, Metall oder Ähnliches im Raum war, was aber nicht zutraf. Wir setzten unseren Rundgang um die Ruine fort, konnten es aber nicht lassen in den ehemaligen Speisesaal an der anderen Stirnseite zu gehen um ein paar Fotos zu machen. Ich war platt als Allen erzählte, dass er den Saal aus einem Traum, den er vor ungefähr einem Jahr hatte, kenne.

Speisesaal mit Balkon

Riesig der Speisesaal

Letzter Blick vor der Abfahrt

OK das was wir da in der Ruine erlebt haben darf man nicht rationell denkend verarbeiten und ein „Nachmessen“ mit Geräten war nicht möglich weil wir die Geräte schon im Auto hatten. Aber, auch wenn wir in unseren PU Berichten nicht oft über das sensitive Fühlen schreiben, so ist es doch noch immer ein Bestandteil wenn wir unterwegs sind. Eines haben unsere letzten Aktionen uns gezeigt: Koffer voll Messgeräte und Fotoapparate ersetzen nicht das wichtigste Messinstrument! ....den Menschen selbst. Der Besuch der Heilstätten war für uns alle wieder eine tolle Erfahrung und schöne Stunden-Stückchen unseres Lebenskuchens, die wir essen durften. Ein Tipp für euch: Wenn ihr Beelitz besuchen wollt holt euch die Genehmigung des Besitzers. So das war es erstmal von PRG-HH in Beelitz.

PRG-HH 2008

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PU Theklahaus 1

Die Geschichte der Heilstätte Edmundsthal-Siemerswalde (Geesthacht)

1896 bietet Edmund Siemers (Hamburger Geschäftsmann) der Hansestadt Hamburg eine Schenkung zum Bau einer Heilstätte für unbemittelte männliche Tuberkulosekranke an. Angedacht war dafür ein Gelände in Geesthacht.

Wegen mangelnder Hygiene, Armut und zu engem Wohnraum breitete sich die Tuberkulose in der Arbeiterschicht rapide aus und deshalb war so eine Heilstätte dringend von Nöten.

Die Gesamtkosten des Krankenhauses sollten 330.000 Mark betragen, wovon Herr Siemers 250.000 Mark spendete. Dafür wurden die unbemittelten kranken Männer umsonst behandelt.

Die Schenkungsurkunde

Historischer Lageplan

Edmund Siemers, der Stifter

Architekturskizze Thekla-Haus

Am 6.5.1899 wurde der erste Patient unter Leitung des Arztes Dr. Johannes Ritter und der Oberschwester Bertha Banthien im ersten Haus der Heilstätte, später umbenannt in „Thekla-Haus“ nach der Tochter des Stifters, aufgenommen. Sie war ausgerichtet für 100 männliche Patienten, unter Aufsicht eine Arztes, einer Oberschwester, drei Pflegeschwestern und einer Küchenschwester.

Luftbild Thekla-Haus

Südansicht Thekla-Haus

Nordansicht Thekla-Haus

Dr. Ritter und seine Crew

Im Juni 1901 wurde der Heilstätte weiteres Gelände überlassen, da man schnell merkte, das die Klinik zu klein wurde und es ja nicht nur Männer mit Tuberkulose gab. Es entstand ein Haus für den leitenden Arzt und im Juni 1902 wurde ein Haus für weibliche Patienten eröffnet, welches 1911 umbenannt wurde in „Hans-Haus“, nach dem ältesten Sohn des Stifters. Ausserdem wurde eine freistehende Liegehalle in der Nähe des Theklahauses gebaut.
Ein zweites Gebäude für weibliche Patienten entstand im April 1905, zunächst „Susannen-Haus" benannt, nach der Frau des Stifters, 1911 aber umbenannt in „Kurt-Haus“, nach dem zweiten Sohn des Stifters.

1906 kam nördlich des „Thekla-Hauses“ ein Badehaus dazu, welches 1952 in ein Röntgenhaus umgebaut wurde. Es folgten auch weitere Ärtzehäuser und ein Pförtnerhaus.

Am 12.12.1911 wird das Gelände in „Heilstätte-Edmundsthal-Siemerswalde“ umgetauft.

Im Februar 1912 endstand das letzte Gebäude auf dem Gelände, das neue „Susannenhaus“ und die Nutzung der Häuser wurde wie folgt aufgeteilt:

„Thekla-Haus“
„Hans-Haus“
„Kurt-Haus“ früher Susannenhaus
„Susannen-Haus“

104 Betten
68 Betten
38 Betten
134 Betten

Kinderabteilung
Männerabteilung
Männerabteilung
Frauenabteilung

Die Aufteilung wurde in späteren Jahren je nach Bedarf geändert.

Das Hans-Haus

Das Kurt-Haus

Eingang Pförtnerhaus

Das Susannen-Haus

Badehaus später Röntgenhaus

Zu dieser Zeit wurden in den gesamten Häusern bis zu 345 Patienten versorgt. Alle südlichen Balkone wurden als Liegehalle verwendet. Die Stadt Hamburg übernahm die Betriebskosten der Häuser, dafür musste sich die Klinik verpflichten, nur den niedrigsten Pflegesatz pro Patient pro Tag zu verwenden, welcher damals bei 2,50 Mark lag. Die Klinik baute auf Eigenversorgung mit Gärten und Schweinezucht, außerdem bezogen sie Lebensmittel durch Verträge mit den umliegenden Dörfern.

Die Therapie der Patienten bestand grösstenteils aus einer reichhaltigen Ernährung, physikalischen Anwendungen und Wassertherapie zur Abhärtung, ausserdem Sommer wie Winter Liegekuren und Spaziergänge. Es wurde viel Wert auf Prävention und Gesundheitserziehung gelegt.

Liegekur und Visite

junger Patient

Im ersten Weltkrieg wurde die Versorgung mit Lebensmitteln sehr schwer und das „Thekla-Haus“ wurde am 1. Februar 1916 als Reservelazarett für lungentuberkulosekranke Soldaten beschlagnahmt. Erst 1919 fand es wieder seine Bestimmung als Kinderabteilung.

Kriegsende und wirtschaftliche Not bedrohten die Stiftung existenziell und es ist nur dem umsichtigen Arbeiten des Personals und Edmund Siemers zu verdanken, dass die Heilstätte weitergeführt werden konnte.
1929 wurde der Stiftungszweck erweitert: Neben der Langzeitbehandlung wurden nun auch akute Tuberkulosekranke aufgenommen. Die Heilstätte wurde in ein Tuberkulosekrankenhaus umgewandelt und umbenannt in „Hamburgisches Tuberkulosekrankenhaus Edmundsthal-Siemerswalde, Heilstätte für Lungenkranke“.

Der zweite Weltkrieg forderte dem Personal durch erneute Versorgungsengpässe wieder mal alles ab und obwohl das Krankenhaus nicht direkt vom Krieg betroffen war, wurden alle Patienten von Oktober 1943 bis Mai 1944 in andere Krankenhäuser verlegt und die Heilstätte wurde zur Unterkunft für 1178 Rüstungsmitarbeiter der Sprengstofffabrik „Krümmel“.

Das „Susannen-Haus“ wurde 1945 gleich nach der Kapitulation wieder beschlagnahmt: zunächst 5 Monate lang für deutsche Soldaten, später dann als Flüchtlingshospital. In den ersten Nachkriegsjahren reichte die Bettenzahl bei weitem nicht aus und hatte daher einen Höchststand im Jahre 1953 von 550 Betten. Nach und nach durch den Wiederaufbau der anderen Krankenhäuser reduzierte sich die Bettenzahl wieder und Labor und Röntgenabteilung wird in eigene Häuser verlegt.

Im Dezember 1963 wird der medizinische Auftrag der Heilstätte erneut verändert, ab jetzt sollten Patienten mit tuberkulösen und unspezifischen Lungenerkrankungen behandelt werden. Die Stiftung wird umbenannt in „Hamburgisches Krankenhaus“.

1965 erweiterte sich das Sprektrum erneut und wurde auf alle inneren Krankheiten ausgeweitet und die Bettenzahl wird auf 312 verringert. Die Heilstätte wird in den Bedarfsplan der Hamburger Krankenhäuser aufgenommen und soll die inneren Abteilungen anderer Häuser entlasten.
Von 1981 bis 1999 verändert die Heilstätte ihre Bestimmung von innerer Abteilung zur interdisziplinären Nachsorge operierter älterer Menschen, in eine Rehabilitationsanstalt für Geriatrie. Wobei es ständig zu Um- und Anbauten der einzelnen Häuser kommt. Auch der südliche Teil des „Thekla-Hauses" wird modernisiert.

Heute befindet sich im „Susannen-Haus“ eine neurologische Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche. Das „Hans- und Kurt-Haus“ wurde umgewandelt in eine Klinik für Geriatrie, erst noch unter Leitung der Hamburgischen Krankenhäuser, jetzt unter privater Führung.

Das „Thekla-Haus“ wurde Verwaltungshaus, aber auch die zog vor ein paar Jahren in das „Hans-Haus“. Seitdem steht das „Thekla-Haus“ fast leer. Die Zimmer im südlichen Flügel wurden teilweise vermietet und im ersten Stock befand sich bis vor einem Jahr ein Kindergarten. Mittlerweile leben nur noch zwei Leute in den Zimmern dort, ansonsten steht das Haus leer und wird nur ab und zu als Veranstaltungsort für Familienfeiern (im großen ehemaligen Eßsaal) oder für Geburtstagsfeiern von Jugendlichen (umgebauter Raum im Erdgeschoß – Disco) genutzt. Auch konnte man das „Thekla-Haus“ schon öfter als Filmkulisse im Fernsehen bewundern.

Die Vorbegehung im Thekla-Haus für unsere erste PU in dem Haus

Am 30.06.2008 sind wir nach Geesthacht gefahren, um uns die Genehmigung zu holen, um eine Untersuchung im Thekla–Haus vornehmen zu dürfen. Wir hatten den Termin schon im Vorfeld telefonisch gemacht.

Auf das Thekla-Haus waren wir aufmerksam geworden, da wir den Sonntag vorher vor Ort waren, um in einer anderen Sache Vorerkundigungen ein zu holen. Wir machten schon ein paar schöne Bilder von dem Haus von außen, welches schon sehr beeindruckend war. Dabei sahen wir, dass das Haus leer zu sein schien, als Einziges von den dort stehenden Häusern. Es wunderte uns sehr und wir fingen an zu überlegen, ob man dort vielleicht mal rein darf, um Untersuchungen machen zu können. Denn es wirkte gewaltig.

Bei dieser kleinen Fotosession kamen wir dann ins Gespräch mit denen noch dort in dem Haus wohnenden beiden Bewohnern und dessen Familien. Die Gespräche waren sehr interessant. Auch möchten wir uns hier noch einmal in aller Form bedanken, dass wir das Grillen unterbrechen durften.

Wir parkten also auf dem Parkplatz und liefen den Weg zum Haus hoch. Wir waren alle doch sehr nervös.

Zu unserem Erstaunen war der Verantwortliche sehr aufgeschlossen und gab uns diese Genehmigung und stellte uns auch einen Haustechniker zur Seite, der uns das Haus im Vorfeld zeigen sollte, damit wir ihm dann sagen können, wo und in welche Räume wir dann möchten.

Wir folgten voller Spannung dem Techniker und alle dachten leise, zum Glück hatten wir unsere Cams dabei. Denn mit diesem Angebot hatten wir ja nun gar nicht gerechnet.

Der Techniker schloss die Haupttür an der Nordseite des Hauses auf. Wir betraten nun das Haus und stellten fest, wie gut erhalten alles war, obwohl es ja schon lange leer steht. Er ging mit uns dann die Flure entlang und zeigte uns einige Krankenzimmer. Wir waren echt beeindruckt, auch weil noch einige Betten dort wie unberührt dastanden.

Der Techniker erzählte uns dann, dass dort einige Filmteams waren, um für Serien die Örtlichkeiten zu nutzen. Auch wurden dabei Umbauten getätigt. Daher auch noch die Betten in den Zimmern.

Dann ging er mit uns in den großen Saal, der als Speisesaal genutzt wurde, und kurzzeitig, wie wir jetzt herausbekamen, als Krankensaal genutzt wurde, da die Betten nicht ausreichten. Uns stockte der Atem, so beeindruckt waren wir von dem Saal. Hier sagte uns der Techniker, dass dieser Saal oft vermietet wird, für Veranstaltungen.

Nun gingen wir in den Keller vom Nordflügel des Hauses. Hier fand man noch alte Krankenakten und Utensilien, wie Spritzen und Pillenfläschchen. Der Keller war recht eng und durch die Kisten wirkte er noch bedrückender. Wir fanden dort auch noch alte Bilder vom Herrn Siemers, und gemalte Bilder von Patienten. Es war echt beeindruckend da unten.

Als nächstes gingen wir rüber in den Südflügel des Hauses. In diesem Flügel waren die Zimmer gleich angeordnet wie im Norden. Nur war dort für eine kurze Zeit ein Kindergarten drin, als deren Haus renoviert wurde. Und eben waren dort die Wohnungen, die vermietet wurden. Also gingen wir dort direkt in den Keller.
Auf der einen Seite des Kellers befindet sich eine Disco, welche die Jungendlichen mieten können.

Auf der anderen Seite waren Kellerräume, die von den Bewohnern teilweise genutzt wurden. Aber die meisten waren leer. Diese Seite des Kellers, so bekamen wir dann raus, wurde als Aufbewahrung für die Verstorbenen genutzt, bis sie beerdigt wurden. Das Besondere am Südflügel des Hauses war auch, dass sich dort ein Fahrstuhl befindet, der bis in den Keller fährt.

Nun zeigte uns der Techniker noch das "Sahnestück" des Hauses. Die riesige Bibliothek welche sich im Nordflügel des Hauses befindet. Au man, wir standen in Dieser und guckten uns die alten Bücher von 1902 an. Auffällig war nur, dass so viele Lücken waren. Darauf berichtete uns der Hausmeister, dass hier viele Bücher abhanden gekommen sind. Was wir echt ne Sauerei fanden. Auch wurden Seiten von Büchern rausgerissen und so an die Wände gebabbt. Es war echt traurig. Aber die Bibliothek war echt ein Hammer.

Nach ca. einer Stunde beendeten wir den Rundgang. Es war echt beeindruckend und jeder behielt seine Eindrücke und Empfindungen erst einmal für sich. Auch hatte jeder für sich schon so Orte rausgepickt, wo man Untersuchungen machen könnte. Wir bedankten uns in aller Form bei dem Techniker, dass er sich so viel Zeit für uns genommen hatte.

Mit diesen vielen Eindrücken liefen wir dann zum Auto zurück und ließen die erst einmal sacken. Zu Haus angekommen und beim ansehen der Bilder sprachen wir dann alle über unsere Eindrücke und wo wir was Untersuchen möchten, welche wir dann ja auch bald machten.

Auch möchten wir uns hier noch einmal herzlich bedanken, für die Genehmigung und die doch sehr zeitaufwendige Vorbegehung, bei den beiden Verantwortlichen. DANKE

PU 1 Theklahaus 12.07.2008

Zur Vorgeschichte:

Bei dem ersten Spaziergang am 21.06.08 im Edmundsthal-Siemerswalde bemerkten wir das Thekla Haus und hatten prompt Kontakt zu den Bewohnern. Es stellte sich heraus, dass es das erste von vier gebauten Häusern für an TBC Erkrankte hier am Ort war und wie Beelitzer Heilstätten um 1898 geplant und gebaut wurde. Im Gegensatz zu Beelitz war dieses Haus voll intakt, für uns Grund genug eine Genehmigung einzuholen und im Thekla Haus eine PU durchzuführen. Nach Erhalt der Genehmigung wurde die PU für den 12.07.08 geplant.

Die Untersuchung 1 „Projekt Endstation“
Wetterbedingungen: Temp: 13,8°; bewölkt
Luftfeuchtigkeit: 80% Luftdruck: 1008,8
hPaWindrichtung: 170° Windstärke: 0 m/s Niederschlag: 0 mm
Mondphase: zunehmender Mond bei 90%
Für EMF-Messung berücksichtigt und Beeinflussungen getestet:
Nächste Überland-Hochspannungsleitung 310 Meter entfernt
Energiepark Geesthacht 550 Meter entfernt
Atomkraftwerk Krümmel 2000 Meter entfernt
Wasserquelle südlich Arztvilla 250 Meter entfernt (wg. TriField Natural EM Meter)

Anwesende bei der PU:
PRG-HH (Doris, Daniela, Allen und Frank) Block 1-3
Filmteam Jokerfilm für RTL (Leitung Andrea A.) Block 1-2
PU Beobachter und Gäste (ein Freund und Vance) Block 1-2

Theklahaus Nordseite bei Nacht

Block 1

Wir trafen gegen 21.30 Uhr am Thekla-Haus ein und bezogen unsere Basis-Station im großen Saal, der das Nord- und Südhaus als einstöckiges Querhaus verbindet. Unser Schwerpunkt der Untersuchungen sollte in dem nichtbewohnten Hausteil (Nordhaus) liegen um Störgeräusche vorab auszuschließen.

Wir nahmen EMF-Meter, Thermometer und Video/Digicams und starteten den Walk-around und führten die Ausschluss-Messung durch. Unser Weg führte uns durch die Flure im EG und 1.OG, sowie in ein ausgewähltes Krankenzimmer in der oberen Etage. Das Filmteam begleitete uns dabei und wir gaben einige Interviews über das was wir dort machten. Auf dem Rundgang konnten wir keine „weltlichen Störfaktoren“ feststellen und beendeten den Block 1 gegen 23.00 Uhr. Eine kleine Geschichte möchte ich aber hier anhängen.

Weil Frank´s immer Arbeiten müssen wenn andere Spannendes vorhaben, konnte ich leider bei der Vorbegehung, die nicht geplant war, mit dem Haustechniker am 30.06.08 nicht dabei sein und schaute am Abend die gemachten Bilder und Videos vom Thekla-Haus an. Alles war toll und gut, bis auf 2 Bilder von einem Nebentreppenhaus im Nordhaus. Es war optisch nichts zu sehen, aber mein Gefühl sagte schlagartig „Nee, das brauch ich nicht unbedingt“ und scrollte rasch weiter.

Zu Doris und Allen hatte ich weiter nichts gesagt, aber beide empfanden genau so, als sie „live“ dort im Treppenhaus waren. Es hatte später noch einige Überraschungen für uns parat.

Flur Nordhaus erstes OG

Wir verließen von 23.20 Uhr bis 0.45 das Thekla-Haus und gingen zum PU Block Edmundsthal nach draußen.

Block 2

Wir bauten unsere parallel laufenden Versuche an den verschiedenen Plätzen im Haus auf:

1. Im Kellergang Südhaus vor der ehemaligen Leichenhalle (Raum)

- EMF-Vorhang
- Movetest mit 3 TT-Bällen und Kreuz
- Datalogger
- Kontrollkamera, Nightshot
- EVP

Keller Test

Data2 Keller

2. Im Krankenzimmer, 1.OG Nordhaus

- Movetest mit Puppen
- EVP
- kurzer Sitdown

3. Im EG-Flur, Nordhaus

- Schattentest mit Laser, Punktstrahler und Videokamera, Nightshot
- EVP

4. Nebentreppenhaus im Nordhaus, zwischen 1. OG und alter Dachwohnung

- EVP
- Datalogger
- CellSensor
- Kontrollkamera, Nightshot

Treppe Nordhaus

Data1 Treppe

Gegen 2.20 Uhr wurde der Block 2 beendet und die Versuchsfelder nach und nach abgebaut. Nebenbei wurde im großen Saal ein Beispiel einer Auswertung für das Fernsehen gedreht zu der Allen erklären musste. Das Filmteam, sowie unsere Gäste, ein Freund und Vance, verabschiedeten sich gegen 3.00 Uhr und wir gingen den Block 3 an.
Block 3
Sitdown von 03.30 Uhr bis 04.15 Uhr im großen Saal, nur PRG-HH anwesend.

- EVP 3 x Voicerecorder, mittig im Stuhlkreis
- 3 x Videokamera m. Nightshot, im Raum verteilt
- 8 x EMF-Checker als Kreis außerhalb des Stuhlkreises aufgestellt
- 2 x Datalogger im Raum verteilt

Data1 (Stuhlkreis) Sitdown

Data2 (Thekla-Saal) Sitdown

Um 4.40 Uhr hatten wir alles wieder eingepackt und verließen bei Sonnenaufgang das Thekla-Haus, müde aber froh, das Meiste der Ziele in den insgesamt 10 Stunden (mit der PU Edmundsthal zusammen) geschafft zu haben.

Auswertung (Stand 23.07.08):

In Block 1:

- Gefühlsmäßiges Problem mit Nebentreppenhaus (Frank, Doris, Allen)

In Block 2:

- Auf Video Orb schwebt silentnurse von der Eisentür der Leichenhalle hinterher, keine Reflexion! Intelligenter Staub?

- Krankenzimmer 3 x EVP (2x Stimmen, 1x Geräusch)

- Nebentreppenhaus 2 x EVP (2x Stimme)

In Block 3:

- 2 Orbs auf Video (eher Staub vom Bewegungsablauf)

- klar hörbare Schritte aus Richtung Nebentreppenhaus, Nordhaus, auf Video mitgeschnitten!!

- Geräusch von Ball bzw. Kugel, springt auf dem Saalboden.

- div. Geräusche im Saal, eher dem Haus zuzuordnen

Wir konnten zum Zeitpunkt und an den untersuchten Stellen im Thekla-Haus kein Beleg erbringen, dass ein Spukphänomen vorliegt, wobei ich persönlich die Schritte schon als Indiz nennen würde, die EVPs aus dem Bereich sind auch etwas „intensiver“ als gewohnt. Es wird dort eine zweite PU geben, um im Schwerpunkt diesem nachzugehen und weitere Bereiche des Hauses zu untersuchen.

PRG-HH 2008

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PU Ave-Maria-Kapel in Landgraaf, Niederlande

das dauert noch etwas :(

Damit der Klick nicht ganz vergebens war....ein kleiner Witz:

Es ist Mitternacht. Die Särge quietschen in der Gruft, denn es steigen 2 Skelette heraus. Sie gehen über den Fiedhof zu der Friedhofsmauer und klettern hinüber. An der Straße stehen 2 Motorräder, die die beiden kurzschließen.

Auf einmal spurtet eins zurück zur Mauer, springt drüber und verschwindet.

Nach einer Stunde kommt es mit seinem Grabstein zurück. Fragt das andere: "Was willst du denn damit?"

"Na, ich fahre doch nicht ohne Papiere!"

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